The Kunsthaus Göttingen: Contemporary art with an international focus
TEXT: SILKE HENKELE
Opened in summer 2021, the Kunsthaus Göttingen’s appeal extends far beyond Germany’s borders. The Kunsthaus has quickly made an international name for itself as an exhibition centre for works on paper, photography and new media.
Located in the centre of Göttingen’s newly developing art district, the Kunsthaus Göttingen, once initiated by the publisher Gerhard Steidl, sees itself as a ‘house for everyone’ – a house that aims to bring art closer to visitors of all ages and educational levels and to make art a positive experience. This means that, in addition to free admission for the first five years, the Kunsthaus offers a varied programme to accompany each exhibition. This includes after-work, yoga and art events, guided tours by the respective artists and creative workshops for children – art comes alive at the Kunsthaus Göttingen.
This also means that a patronage organisation founded through civic engagement supports the Kunsthaus’s activities in the long term. “Our exhibition focus is clearly on contemporary art with an international orientation. In our curatorial planning, we work very closely with the artists themselves and design the exhibition programme with a focus on relevant issues and current topics,” says managing director Dr Dorle Meyer. “These aspects are reflected in the selection of works on display.”
One of the many attractions of the Kunsthaus Göttingen, whose ultra-modern architecture alone is impressive, is the ‘House of Words’ in the green inner courtyard: a pavilion that houses the installation Poet Singing by the US-American artist Jim Dine, one of the most renowned representatives of Pop Art. “The installation consists, among other things, of five larger-than-life wooden sculptures displayed exclusively in a room whose walls have been inscribed by the artist. As a gesture of solidarity with the city, Jim Dine has donated the artwork to the people of Göttingen for permanent display in the Kunsthaus. It is one of the treasures of our house.”
Until 21st April, the Kunsthaus Göttingen is presenting a comprehensive exhibition by internationally renowned Lithuanian artist Emilija Skarnulyte, known for her expansive, immersive video and multimedia installations. “Emilija’s work explores the impact of technological and scientific developments and the complex relationships between resource usage, environmental destruction and geopolitics. She invites viewers to look at the world from a non-human perspective. Her exhibition, developed especially for our Kunsthaus, deals with invisible cosmic, geological, ecological and political structures and includes some of her well-known video works such as t½ (2019) and Rakhne (2023) as well as several sculptural objects made especially for this exhibition,” describes exhibition curator Lotte Dinse.
Web:www.kunsthaus-goettingen.de/english
Das Kunsthaus Göttingen: Zeitgenössische Kunst mit internationaler Ausrichtung
Eröffnet im Sommer 2021, reicht die Strahlkraft des Kunsthauses Göttingen weit über die Grenzen Deutschlands hinaus. Denn: als Ausstellungshaus für Arbeiten auf Papier, Fotografie und neue Medien hat sich das Kunsthaus auch international schnell einen Namen gemacht.
Inmitten eines sich neu entwickelnden Kunstquartiers in Göttingen gelegen, versteht sich das einst vom Verleger Gerhard Steidl initiierte Kunsthaus Göttingen als ‚Haus für Alle’ – ein Haus, das Besucher:innen aller Alters- und Bildungsstufen Kunst nahebringen und positiv erlebbar machen möchte. Konkret heißt das zum einen, dass neben kostenlosem Eintritt in den ersten fünf Jahren die Organisator:innen des Kunsthauses zu jeder Ausstellung ein vielfältiges Begleitprogramm auf die Beine stellen. So entstehen After-Work-, Yoga- und Kunstevents, Führungen durch die jeweiligen Künstler:innen bis hin zu kreativen Workshops für Kinder – im Kunsthaus Göttingen wird Kunst lebendig.
Zum anderen bedeutet das auch, dass ein durch bürgerschaftliches Engagement gegründeter Förderkreis die Aktivitäten des Kunsthauses nachhaltig unterstützt. „Unser Ausstellungsschwerpunkt liegt ganz klar auf zeitgenössischer Kunst mit internationaler Ausrichtung. Bei der kuratorischen Planung arbeiten wir sehr eng mit den Künstler:innen selbst zusammen und gestalten das Ausstellungsprogramm mit Fokus auf relevante Fragestellungen und aktuelle Themen”, so Geschäftsführerin Dr. Dorle Meyer. „Diese Aspekte fließen in die Auswahl der ausgestellten Werke ein.”
Zu den vielen Anziehungspunkten des Kunsthauses Göttingen, das allein schon durch seine hochmoderne Architektur besticht, gehört im grünen Innenhof das ‚House of Words’: Ein Pavillon, der die Installation Poet Singing des US-amerikanischen Künstlers Jim Dine, einem der bekanntesten Vertreter der Pop-Art, beherbergt. „Die Installation besteht unter anderem aus fünf überlebensgroßen Holzskulpturen, die exklusiv in einem Raum stehen, dessen Wände vom Künstler beschrieben wurden. Aus Verbundenheit mit der Stadt hat Jim Dine das Kunstwerk den Göttinger Bürger:innen zum dauerhaften Verbleib im Kunsthaus geschenkt. Es ist ein echtes Kleinod unseres Hauses.”
Noch bis zum 21. April zeigt das Kunsthaus Göttingen eine umfangreiche Ausstellung der international renommierten litauischen Künstlerin Emilija Skarnulyte, die für ihre raumgreifenden, immersiven Video- und Multimediainstallationen bekannt ist. „Emilijas Arbeiten beschäftigen sich mit den Auswirkungen technologischer und wissenschaftlicher Entwicklungen und thematisieren die komplexen Zusammenhänge zwischen Ressourcennutzung, Umweltzerstörung und Geopolitik. Sie lädt die Betrachter:innen ein, die Welt aus einer nicht-menschlichen Perspektive zu betrachten. Ihre extra für unser Kunsthaus entwickelte Ausstellung beschäftigt sich mit unsichtbaren kosmischen, geologischen, ökologischen und politischen Strukturen und umfasst neben einigen eigens für diese Ausstellung gefertigten skulpturalen Objekten auch einige ihrer bekannten Videoarbeiten wie t½ (2019) und Rakhne (2023)”, beschreibt die Ausstellungskuratorin Lotte Dinse.
Web:www.kunsthaus-goettingen.de
Subscribe to Our Newsletter
Receive our monthly newsletter by email