Die Therapeutin Sonja Löser arbeitet mit Introvision – einer wirkungsvollen Methode für die innere Konfliktlösung und zur Verbesserung der emotionalen Selbstregulation.

Introvision bietet Hilfe zur Selbsthilfe: „Ein wichtiges Merkmal ist die Transparenz und Augenhöhe in der Anwendung“, erklärt die ausgebildete Introvisionsberaterin, „Klient*innen lernen die Methode für die Selbstanwendung, um sie dauerhaft in ihr Leben zu integrieren.“

Dandelion. Foto: Joe / Pixabay

Dandelion. Foto: Joe / Pixabay

Das Selbstregulations-Tool fördert unter anderem Gelassenheit, Klarheit und Selbstwirksamkeit, insbesondere in stressigen Situationen: „Die Methode vergrößert den Moment zwischen Reiz und Reaktion, wodurch mehr Raum für bewusstes Handeln entsteht. Statt z. B. automatisch auf Kommentare von Kolleg*innen oder Familienmitgliedern zu reagieren, kann ich bewusst entscheiden, ob und wie ich reagiere.“

Introvision eignet sich für Menschen, die an sich selbst arbeiten und ihre eigenen Muster reflektieren möchten. Klient*innen suchen besonders oft dann Hilfe, wenn sie an einem Wendepunkt im Leben stehen – und in der Folge unter emotionalen Belastungen wie Stress oder Ängsten leiden. Dabei geht es nicht nur um oberflächliche Symptome, sondern auch um die Auseinandersetzung mit tief verwurzelten Glaubenssätzen, die das Leben unbewusst beeinflussen: „Da meist alle schwierigen Themen zusammenhängen, braucht nicht jedes Thema einzeln bearbeitet werden“, so die Diplom-Pädagogin: „Wenn ich den Kern bearbeite, lösen sich die damit zusammenhängenden Blockaden häufig unbemerkt mit auf.“

Relax. Foto: Gerd Altmann / Pixabay

Relax. Foto: Gerd Altmann / Pixabay

Das klingt fast wie Magie, doch der Prozess erfordert eine besonders aufmerksame, bewusste Selbstbeobachtung: „Die Methode arbeitet schrittweise und behutsam, ähnlich der Traumatherapie, mit vorbereitenden Übungen zur Sinneswahrnehmung und später auch zur mentalen Wahrnehmung.“ Unter anderem hilft Introvision dabei, unangenehme Erinnerungen ohne Wertung zu betrachten – und damit ihren Einfluss auf den Alltag zu verringern: „Schon wenige Minuten täglich reichen aus, um eine konstatierende, beobachtende Haltung zu entwickeln, die sich auch in stressigen Momenten anwenden lässt.“

Buchcover zum Ratgeber Introvision bei Kopfschmerzen und Migräne. © MVG Verlag

Buchcover zum Ratgeber Introvision bei Kopfschmerzen und Migräne. © MVG Verlag

Sonja Löser hat 2003 ihre Ausbildung zur Introvisionsberaterin bei Prof. Dr. Angelika Wagner an der Universität Hamburg während ihres Pädagogikstudiums abgeschlossen. Seitdem hat sie an zahlreichen Projekten und Studien zur Wirksamkeit der Methode mitgewirkt, die Weiterbildung für Introvisionsberatung aufgebaut und das ‚Netzwerk Introvision‘ sowie den ‚Bundesverband Introvision‘ mitgegründet. Nicht zuletzt ist Sonja Löser Mitverfasserin des Ratgebers Introvision bei Kopfschmerzen und Migräne (mvg Verlag, 2017).

„Es ist mir eine Herzensangelegenheit, die Methode noch sichtbarer und mehr Menschen zugänglich zu machen“, formuliert sie, „Besonders bei chronischen Schmerzen oder als Prävention von Überlastungserscheinungen wie Migräne, Burnout, Depression oder Tinnitus bietet Introvision großes Potenzial mit nachhaltiger Wirkung.“

Stones. Foto: AdelinaZw / Pixabay

Stones. Foto: AdelinaZw / Pixabay

Web: www.sonja-loeser.de

Subscribe to Our Newsletter

Receive our monthly newsletter by email

    I accept the Privacy Policy and Cookie Policy