SHA Scheffler Helbich Architekten: BUILDING A FUTURE TOGETHER
TEXT: CORNELIA BRELOWSKI | PHOTOS: SHA SCHEFFLER HELBICH ARCHITEKTEN GMBH
To help create a safer world for future generations, SHA Scheffler Helbich Architekten always keep the whole picture in view.
Based in the Ruhr area and Berlin, SHA Scheffler Helbich Architekten are mainly known for their BVB Dortmund and RB Leipzig projects. However, no matter whether it is a training centre or commercial building, expertise and focus are on flexibility and economy; e.g. by optimising logistic processes and building configurations for people and goods flow.
Always curious and analytical, SHA Scheffler Helbich Architekten consider challenging frame conditions to be an opportunity rather than a hindrance. The team sees each task as a building stone within the general context: “Most of the time, it is the minor changes that can make a big difference on the way to climate neutrality, without setting back economically and architecturally.”
REDUCING GREY ENERGY
Depending on the calculation, the construction industry is currently responsible for up to 50 per cent of global CO2 emissions, consumes 50 per cent of the world’s raw materials and produces 60 per cent of the waste volume. SHA Scheffler Helbich Architekten understand these figures as an urgent call and opportunity for change: This does not have to be. Together, we can revolutionise the building industry and raise awareness among builders for sustainable construction.
This can be realised through self-sufficient buildings, for example, which generate their own energy supply and feed any surplus back into the system. Regarding the current energy crisis, this is also extremely economical.
In Leipzig, our office is currently planning a corporate headquarters building in wood construction. Wood is used as a renewable resource, as well as rock-wool for insulation, and edged lightweight elements make up the facade envelope. This approach saves both weight and material, thus reducing carbon emissions significantly. A green roof and a newly planted climate forest further support the microclimate. Our competition entry for a Dortmund sports hall features a green facade which fosters biodiversity in the city while simultaneously acting as a natural cooling system. By way of an intelligent steering concept, rainwater is either used or infiltrated (sponge city principle), instead of entering the sewer system unfiltered.
To offer a chance to the next generations on this planet, SHA Scheffler Helbich Architekten promote the idea of radical rethinking strategies through innovative concepts: “With a return to low-tech solutions, the conscious use of resources and an increase in biodiversity in the city, we can help shape the path to climate neutrality. Let us build a better future together.”
Web: www.sha.de
GEMEINSAM FÜR EINE BESSERE ZUKUNFT
Für die folgenden Generationen das Ganze im Blick: SHA Scheffler Helbich Architekten schauen für jedes ihrer Projekte über den Tellerrand hinaus.
Das im Ruhrgebiet und Berlin ansässige Büro ist vor allem für seine Projekte für den BVB Dortmund und den RB Leipzig bekannt. Doch ob Trainingszentrum oder Gewerbebau: Expertise und Fokus liegen für jedes Projekt bei Wirtschaftlichkeit und Flexibilität, zum Beispiel durch Optimierung logistischer Abläufe und Gebäudekonfigurationen für Personen- oder Warenfluss.
SHA Scheffler Helbich Architekten denken neugierig und analytisch, und sehen dabei in komplizierten Rahmenbedingungen eher eine willkommene Herausforderung als ein Hindernis. Dabei wird jede Aufgabe zum Baustein im Gesamt-Kontext: “Meist sind es geringe Veränderungen, die viel auf dem Weg zur Klimaneutralität bewirken können, ohne wirtschaftlich und architektonisch zurückzustecken.”
GRAUE ENERGIE REDUZIEREN
Je nach Berechnung ist die Baubranche zur Zeit für bis zu 50 Prozent des globalen CO2-Ausstosses verantwortlich, verbraucht dabei 50 Prozent der weltweit vorhandenen Rohstoffe und produziert 60 Prozent des Abfallvolumens. Diese Zahlen verstehen SHA als dringenden Aufruf und eine Chance zur Veränderung: „Das muss nicht sein. Wir können gemeinsam die Baubrache revolutionieren und die Bauherren fürs nachhaltige Bauen sensibilisieren.“
Dieser Ansatz kann zum Beispiel durch die Planung selbstversorgender Bauten, die zusätzliche Energie erzeugen und den Überschuss in das öffentliche Netz einspeisen, realisiert werden. Dies ist spätestens seit der Energiekrise auch äußerst wirtschaftlich.
In Leipzig plant das Büro gerade eine Unternehmenszentrale in Holzbauweise. Holz als nachwachsender Rohstoff, Steinwolle aus recycelten Materialien zur Dämmung und gekantete Leichtbauelemente als Fassadenhülle: Durch die Bauweise werden Gewicht und Material eingespart, was den CO2-Ausstoß deutlich verringert. Die Dachbegrünung und ein neu gepflanzter Klimawald unterstützen dabei zusätzlich das Mikroklima.
Ein weiteres Beispiel bietet der Wettbewerbsbeitrag für eine Sporthalle in Dortmund: Fassadenbegrünung unterstützt hier die innerstädtische Biodiversität und funktioniert zusätzlich als Staubbinder und natürliches Kühlungs-System. Durch ein intelligentes Steuerungskonzept wird Regenwasser zur Bewässerung genutzt, beziehungsweise versickert (Schwammstadt-Prinzip), anstatt ungedrosselt in die Kanalisation zu gelangen.
Um den Nachfolgegenrationen auf diesem Planeten eine Chance zu bieten, möchten SHA Scheffler Helbich Architekten durch innovative Konzepte zu einem radikalen Umdenken von Strategien bewegen: „Mit der Rückbesinnung auf Low-Tech-Lösungen, bewussten Umgang mit Ressourcen sowie der Steigerung von Biodiversität in der Stadt können wir den Weg zur Klimaneutralität mitgestalten. Lassen Sie uns gemeinsam an einer besseren Zukunft bauen.“
Web: www.sha.de
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