1998 eröffnete Susanne Gäbel ihren Hutsalon in der Mommsenstraße 69 in Berlin-Charlottenburg. Dort entstehen nicht nur Hüte und Accessoires für Damen, sondern auch Kopfbedeckungen für Theater- und Filmproduktionen, zuletzt für die bekannte Serie Babylon Berlin. Ein Salon für Herrenhüte folgte 2010 und liegt schräg gegenüber.

Im Atelier von Susanne Gäbel entstehen individuelle Kopfbedeckungen nach Wunsch der Kunden aus besonderen Materialien, im Herrensalon werden zusätzlich Mützen und Hüte exklusiver Marken angeboten. Zu dieser Jahreszeit arbeitet die Meisterin und Inhaberin am liebsten mit Filz, Leder und Pelz. „Im Gegensatz zu manchen handgearbeiteten Hüten ist bei uns wirklich alles per Hand genäht, es gibt keine Maschinennaht“, sagt Gäbel. Neben den Frühjahr- und Sommer beziehungsweise Herbst- und Winter-Kollektionen wird eine Hochzeitskollektion mit außergewöhnlichen Damenhüten, klassischen Schleiern und dezenteren Haarspangen angeboten.

Im Trend seien derzeit Hüte, die denen der 1920er Jahre nachempfunden sind. Sie sind kleiner und wärmender. „Alle passionierten Hutträger haben dann aber auch Lust, mal wieder mit dem Trend zu brechen, und freuen sich auf größere Krempen“, weiß Gäbel. Der Fedora, ein klassischer Herrenhut, werde sowohl von Damen als auch von Herren gern getragen. Modistin wurde Gäbel über einen kleinen Umweg, sie arbeitete zunächst als Damenschneiderin. „Der Beruf der Modistin bietet aber zusätzlich zum Nähen auch noch das Modellieren“, erklärt sie ihr Interesse an diesem besonderen Handwerk.

Im Januar und Februar haben Kunden zudem die Möglichkeit, im Rahmen eines Workshops mit Susanne Gäbel selbst ihren eigenen Hut zu machen.

Susanne Gäbel | Hutmanufaktur im Herzen von Berlin | Discover Germany

Links: Susanne Gäbel bei der Arbeit. Foto: © Kathrin Harms | Rechts: Hutmodell von Susanne Gäbel. Foto: © Anna Blume

www.hut-salon.de

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