Semper Building at the Zwinger: European art history that is somewhat different
Text: Nane Steinhoff
D resden is always worth a visit – but even more so since the end of February, when the Old Masters Picture Gallery and Sculpture Collection up to 1800 together started showcasing their world-famous works in the extensively renovated, modernised and reopened Semper Building at the Zwinger.
Alongside the Church of Our Lady, the Zwinger, with its Semper Building, is the most popular destination for Dresden visitors – and not surprisingly, as the building complex is one of Germany’s most important Baroque buildings. Gottfried Semper added the Zwinger to the Semper Building in the 19th century, which he built for the royal collection. After a seven-year-long partial closure, the revamped museum building now has numerous highlights on offer to visitors.
New permanent exhibition in the Semper Building
The Semper Building’s reopening has been celebrated with a new permanent exhibition since the end of February. Surrounding one of the world’s most significant art works, Raffael’s Sistine Madonna, visitors can look forward to a unique tour through European art history, which just can’t be experienced as impressively in any other German museum.
For the first time, the Old Masters Picture Gallery and Sculpture Collection up to 1800 showcase their works together. Thus, visitors can look forward to Dresden’s impressive Sculpture Collection in the east wing’s bright antiquity hall, while marvelling at antique sculptures, as well as sculptures from the Early Modern period, which stand in direct dialogue with selected paintings of the Renaissance and the Baroque periods. This visualises the interaction between paintings and sculptures and points out the antique sculptures’ significance for painting in the Renaissance and Baroque times. “The abundance of excellent paintings of art history impresses me every time I stroll through the gallery. Together with the exceptional Sculpture Collection, it results in a unique tour through the epochs of European art and culture history,” says Stephan Koja, director of the Old Masters Picture Gallery and Sculpture Collection up to 1800.
Delightful art enjoyment
Besides the building’s modernisation, over 20 masterpieces have been carefully restored and numerous frames reprocessed and produced for the reopening. New, elegant wall coverings and extensive accent lighting, as well as multimedia mediation formats, complement the museum experience and cater for some delightful enjoyment of art.
Besides the permanent exhibition on three levels, a new space for temporary exhibitions on the west wing’s ground floor will be opened by a special exhibition on Raffael’s tapestries in April. Furthermore, a cabinet on the first floor will show small, focused presentations in the future.
In short: truly a must for every visitor to Dresden.
Zwinger mit Semperbau: Europäische Kunstgeschichte mal anders
D resden ist immer eine Reise wert – seit Ende Februar umso mehr, denn im umfangreich sanierten und modernisierten, neu eröffneten Semperbau am Zwinger präsentieren erstmals die Gemäldegalerie Alte Meister und die Skulpturensammlung bis 1800 gemeinsam ihre weltberühmten Werke.
Neben der Frauenkirche ist der Zwinger mit Semperbau das beliebteste Ziel von Dresdenbesuchern. Kein Wunder, denn der Gebäudekomplex mit Garten- und Springbrunnenanlage gehört zu den wichtigsten Barockbauwerken Deutschlands. Im 19. Jahrhundert ergänzte Gottfried Semper den Zwinger um den Semperbau, den er für die kurfürstlich-königliche Sammlung bauen ließ. Nach siebenjähriger Teilschließung erstrahlt das berühmte Museumsgebäude nun in neuem Glanz und hat einige Highlights im Gepäck.
Neue Dauerausstellung im Semperbau
Die Wiedereröffnung des Semperbaus wird seit Ende Februar durch eine neue Dauerausstellung gebührend gefeiert. Rund um Raffaels Sixtinische Madonna, einem der populärsten Kunstwerke der Welt, erwartet die Besucherinnen und Besucher ein einzigartiger Rundgang durch die europäische Kunstgeschichte, die sich in kaum einem anderen deutschen Museum so eindrucksvoll und vollständig anhand unbestrittener Schlüsselwerke der jeweiligen Epochen nachvollziehen lässt wie in Dresden.
Erstmals präsentieren die Gemäldegalerie Alte Meister und die Skulpturensammlung bis 1800 gemeinsam ihre Werke. Besucher dürfen sich daher auf die Integration der imposanten Dresdner Skulpturensammlung in der großen, von Tageslicht durchfluteten Antikenhalle im Ostflügel freuen, und nach Themen angeordnete antike Bildwerke, Plastiken und Skulpturen der Frühen Neuzeit begutachten, die im direkten Dialog zu ausgewählten Gemälden aus Renaissance und Barock stehen. Auf diese Weise wird die Wechselwirkung zwischen Malerei und Plastik, besonders aber die Bedeutung der antiken Skulptur für die Malerei der Renaissance und des Barock vor Augen geführt. „Die Fülle an herausragenden Gemälden der Kunstgeschichte beeindruckt mich bei einem Gang durch die Galerie und die Depots immer wieder aufs Neue. Ergänzt um die qualitativ exzeptionelle Skulpturensammlung ergibt sich ein einzigartiger Rundgang durch die Epochen europäischer Kunst- und Kulturgeschichte,“ sagt Stephan Koja, Direktor der Gemäldegalerie Alte Meister und Skulpturensammlung bis 1800.
Ein bezaubernder Kunstgenuss
Neben der Modernisierung des Gebäudes wurden in Hinblick auf die Wiedereröffnung über 20 Meisterwerke sorgfältig restauriert und zahlreiche Rahmen aufgearbeitet und angefertigt. Neue Wandbespannungen in eleganten Farben, eine umfangreiche Akzentbeleuchtung sowie multimediale Vermittlungsformate ergänzen das Museumserlebnis und sorgen für einen bezaubernden Kunstgenuss.
Neben der Dauerausstellung auf drei Etagen wird eine neue Wechselausstellungsfläche im Erdgeschoss des Westflügels im April mit einer Sonderausstellung zu Raffaels Tapisserien eröffnet. Daneben wurde im Mittelrisalit des ersten Obergeschosses ein Kabinett geschaffen, in dem kleine, fokussierte Präsentationen gezeigt werden können.
Kurz: Ein Muss für jeden Dresden-Besuch.
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