Deutsches Hygiene-Museum: THE HUMAN BODY UP-CLOSE
TEXT: MARILENA STRACKE
Since 1911, the focus of the Deutsches Hygiene-Museum has been the human being – essentially us! Hence, it should come as no surprise that the fascinating exhibitions attract around 300,000 visitors to the listed building in Dresden each year.
The Deutsches Hygiene-Museum, just a stone’s throw from Dresden’s Frauenkirche and surrounded by the baroque Großer Garten, is a place that has been exploring the human body for over a century. Founded by Dresden’s Odol manufacturer Karl August Lingner, its initial purpose was to educate the general public about healthy living. “It hasn’t been just about ‘hygiene’ for quite some time now,” the museum’s spokesman Christoph Wingender explains. “When it was founded, the term ‘hygiene’ came from the life reform movement, which understood ‘hygiene’ as a comprehensive concept for healthy living of body and mind.”
Today, the permanent exhibition still revolves around being human and everything that it entails: life and death, nutrition, sexuality, feelings and more. Visitors can marvel at the world-famous Glass Woman or for example experience restrictions on their own body in the age simulator. “For families with children between 5 and 12 years old, there is the ‘World of Senses’ exhibition in the Children’s Museum, where young and old can play, test and guess so many exciting things,” says Wingender. Beyond the region, the museum is also well-known for its large special exhibitions on exciting questions about society, culture and sciences.
A special highlight is also the listed museum building by Wilhelm Kreis, one of the most important architectural monuments in Dresden from the waning days of the Weimar Republic.
“The museum is for everyone, because the focus of our unusual museum is the human being – that is, oneself!” says Wingender. With audio guides in different languages and barrier-free accessibility, this motto is also implemented in practical terms. On weekends, there are free tours in German for adults, families, or people with special needs.
The ‘Hot-Cold Coil’ in the permanent exhibition frequently amazes visitors: “It’s always wonderful to watch the faces of the visitors when they touch the coil: their surprised looks between confusion, curiosity and laughter are symbolic of what this museum does to people.”
The Deutsches Hygiene-Museum is a lively, colourful place, closely aligned with the modern questions of society and constantly offering new things to discover.
Ein spannender Einblick in den menschlichen Körper
Bereits seit 1911 steht der Mensch im Mittelpunkt des Deutschen Hygiene-Museums – quasi wir selbst! Kein Wunder also, dass die faszinierenden Ausstellungen jährlich rund 300.000 Besucher:innen in das denkmalgeschützte Gebäude in Dresden lockt.
Das Deutsche Hygiene-Museum, nur einen Katzensprung von der Dresdner Frauenkirche entfernt und umrahmt vom barocken Großen Garten, ist ein Ort, der sich seit über einem Jahrhundert mit dem menschlichen Körper befasst. Gegründet vom Dresdner Odol-Fabrikanten Karl August Lingner, sollte es ursprünglich die breite Bevölkerung über gesunde Lebensführung aufklären. „Es geht schon lange nicht mehr nur um ‚Hygiene‘“, erklärt Pressesprecher Christoph Wingender. „Gemeint war bei der Gründung der Begriff ‚Hygiene‘ aus der Lebensreformbewegung, die ‚Hygiene‘ als umfassendes Konzept für gesundes Leben von Körper und Geist verstand.“
Heute dreht sich die Dauerausstellung noch immer um das Menschsein und alles, was dazugehört: Leben und Sterben, Ernährung, Sexualität, Gefühle und mehr. Besucher:innen können die weltberühmte Gläserne Frau bestaunen oder zum Beispiel im Alterssimulator Einschränkungen am eigenen Körper erleben. „Für Familien mit Kindern zwischen 5 und 12 Jahren gibt es im Kinder-Museum die Ausstellung ‚Welt der Sinne‘, in der Groß und Klein viel Kurzweiliges testen und erraten können“, so Wingender. Überregional bekannt ist das Museum auch für seine großen Sonderausstellungen zu spannenden Fragen aus Gesellschaft, Kultur und den Wissenschaften. Ein besonderes Highlight ist das denkmalgeschützte Museumsgebäude von Wilhelm Kreis, eines der wichtigsten Dresdner Architekturdenkmäler der ausgehenden Weimarer Republik.
„Das Museum ist ein Museum für alle, denn im Mittelpunkt unseres ungewöhnlichen Museums steht der Mensch – also man selbst!“, sagt Wingender. Mit Audioguides in verschiedenen Sprachen und barrierefreier Zugänglichkeit wird dies auch in der Praxis realisiert. An den Wochenenden gibt es zudem kostenfreie Führungen in deutscher Sprache für Erwachsene, Familien oder auch für Menschen mit besonderen Bedürfnissen.
Vor allem die ‚Heiß-Kalt-Spule‘ in der Dauerausstellung bringt die Gäste zum Staunen: „Es ist immer ganz wunderbar, die Gesichter der Besucher:innen zu beobachten, wenn sie die Spule berühren: Ihre überraschten Blicke zwischen Verwirrung, Neugier und Lachen sind sinnbildlich für das, was dieses Museum mit den Menschen macht.“
Das Deutsche Hygiene-Museum ist ein quirliger, bunter Ort, der sich ganz nah an den modernen Fragen der Gesellschaft positioniert und immer wieder Neues zu entdecken bietet
Web: www.dhmd.de
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