Judith Heuer: ACHTSAMKEIT UND MEDIZIN – ZWEI, DIE ZUSAMMENGEHÖREN
TEXT: SILKE HENKELE
Viele Stresserkrankungen stehen im Zusammenhang mit unseren Lebensgewohnheiten. Eine Änderung der Lebensgewohnheiten könnte diese also vermeiden. Leichter gesagt als getan, denn dazu benötigt es das entsprechende Mindset.
„Früher gab es für mich eine Zeit, in der ich meditiert habe und eine Zeit, in der ich Medizin gemacht habe. Zwei schwere Erkrankungen und die Begegnung mit Zen haben diese Trennung nachhaltig aufgehoben”, erinnert sich die in Lübeck ansässige Ärztin, Mentalcoachin und MSBR-Lehrerin Judith Heuer. „Heute lebe ich meine Vision, Menschen in schwierigen Lebenssituationen vor Ort und online auf ihrer Suche zu einem gesünderen, zufriedenen und glücklichen Selbst zu begleiten.”
Wichtig ist Heuer das Thema Achtsamkeit, eine Haltung, die auf Präsenz, Klarheit, Einfachheit, Verständnis und Wertschätzung zielt. „(Selbst)Mitgefühl und Selbstfürsorge sind die Basis von Achtsamkeit. Also die eigenen Bedürfnisse kennen- und verändern zu lernen, um die innere Balance wieder herzustellen.”
Achtsamkeit schafft jedoch nicht nur das Mindset, um ungesunde Lebensangewohnheiten zu entlarven und verändern. Sie hilft, die Verflechtung zwischen körperlichen Beschwerden und Gedanken und Gefühlen aufzulösen. Beispielsweise mit Hilfe von von Meditation begleiteten MBSR-Kursen (Mindfulness Based Stress Reduction) und Zen, das Heuer beides in ihrer Praxis anbietet.
„Wer weiß, was Achtsamkeit kann, schätzt die Kräfte, die sie freisetzt.”
Web: www.zen-based-pain-management.de
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