Markus Greitemann: Realising Decisions
TEXT: CORNELIA BRELOWSKI
Markus Greitemann, Head of the Planning and Building Department of the City of Cologne, sees the task of future generations in the resolute implementation of democratic decisions for the benefit of the city and its inhabitants.
“Above all, I see myself as a manager,” explains the qualified architect, “because I believe that democratic decisions must be implemented consistently and across departments in order to shape a city in a positive way.”
Shaping rather than administering is the motto, says the Sauerland native, who considers the city of Cologne his adopted home: “There is no other city that appeals to me more. Cologne is diverse, lovable and also looks back on 2,000 years of history, the roots of which we can still trace today in the old town.” This, in conjunction with the new towns and the consequences of the rapid reconstruction after the Second World War, is “a wonderful challenge that will occupy not only us, but several future generations as well.”
Markus Greitermann studied architecture in Berlin and Dortmund. He then gained valuable experience in the private sector for over 20 years. Greitemann has always been characterised by his holistic planning approach and demonstrated this, among other things, in his position as head of building and property management at the University of Cologne. As an alderman for Cologne, he set clear priorities right from the start: school construction and cultural buildings were the central topics of his agenda. Both infrastructure areas are being implemented as part of the “City Strategy 2030+” master plan, which he significantly developed and finalised. What is needed for its implementation is additional staff above all: “Again, I’m thinking as a manager: We won’t just be tackling the city centre here, but five large urban areas in total. First and foremost, we need more people.”
The main focus is on housing supply, climatefriendly construction and modernization as well as a ‘mobility turnaround’, to make Cologne more attractive for both residents and investors. However, this requires human resources: “Politics and administration must work together here,” explains Greitemann, “Decisions at a democratic level are important, but must then also be implemented according to clearly agreed priorities.” Cooperation between the departments, for example between construction and transport, would be beneficial here: “I think we need to ban private cars from the city centre as much as possible, and ideally allow public transport to run largely underground in the future.”
All in all, it is the pedestrian who counts in the end: “If places like the Neumarkt in the southern part of Cologne’s old town were to be trafficfree and pedestrianized, then new investors would soon be ready and waiting.” Comfortable, diverse and climate-friendly: this is how Markus Greitemann sees the city of the future.
www.stadt-koeln.de/politik-und-verwaltung/stadtentwicklung/koelner-perspektiven-2030
Markus Greitemann, Head of Planning and Construction for the City of Cologne since June 2018, was also Head of Economic Affairs until August 2022. As Head of Buildings and Property Management at the University of Cologne, he initiated the Masterplan 2025 for the university location development plan.
Markus Greitemann: Entscheidungen Umsetzen
Markus Greitemann, Beigeordneter des Dezernats für Planen und Bauen der Stadt Köln sieht die Aufgabe kommender Generationen in der entschlossenen Umsetzung demokratischer Entscheidungen zum Wohl der Stadt und ihrer Bewohner.
„Ich sehe mich vor allem auch als Manager“, erklärt der studierte Architekt, „denn ich denke, dass demokratische Entscheidungen konsequent und bereichsübergreifend umgesetzt werden müssen, um eine Stadt positiv zu gestalten und zu prägen.“
Gestalten statt verwalten sei das Motto, so der gebürtige Sauerländer, der die Stadt Köln als seine Wahlheimat betrachtet: „Es gibt keine Stadt, die mich mehr gereizt hätte. Köln ist vielfältig, liebenswert und blickt zudem auf eine 2.000-jährige Stadtgeschichte zurück, deren Wurzeln wir noch heute in der Altstadt nachvollziehen können.“ Dies, im Zusammenhang mit den Neustädten und den städtebaulichen Folgen des schnellen Wiederaufbaus nach dem zweiten Weltkrieg, sei „eine wunderbare Herausforderung, die nicht nur unsere, sondern mehrere zukünftige Generationen beschäftigen wird.“
Der Baudezernent studierte Architektur in Berlin und Dortmund. Anschließend sammelte er über 20 Jahre wertvolle Erfahrungen in der freien Wirtschaft. Greitemann zeichnete sich immer durch seinen ganzheitlichen Planungsansatz aus und bewies das unter anderem in seiner Position als Dezernent für das Gebäude- und Liegenschaftsmanagement an der Universität Köln. Er verantwortete hier den gesamten Bau- und Immobilienbestand sowie deren Weiterentwicklung. Als Beigeordneter von Köln setzte er von Anfang an klare Prioritäten: Sein besonderes Augenmerk galt dem Schul- und Kulturbau. Im Rahmen des von ihm maßgeblich entwickelten und finalisierten Masterplans „Stadtstrategie 2030+” werden beide Infrastrukturbereiche umgesetzt. Zur Umsetzung braucht es hier vor allem Personal: „Da denke ich wieder als Manager: Wir werden nicht nur die Innenstadt, sondern insgesamt fünf große Stadtgebiete in Angriff nehmen. Dazu braucht es zur Umsetzung an erster Stelle Menschen.“
Es geht in Köln vor allem um Wohnraumversorgung, klimagerechtes Bauen und Modernisieren sowie eine Mobilitätswende, um die Stadt sowohl für Bewohner und Investoren attraktiver zu machen. Dazu braucht es jedoch Personalressourcen: „Politik und Verwaltung müssen hier gemeinsam anziehen“, erklärt Greitemann, „Entscheidungen auf demokratischer Ebene sind wichtig, müssen dann aber auch und vor allem nach klar vereinbarten Prioritäten umgesetzt werden.“ Der Sache dienlich wäre hier auch ein Zusammenspiel der Dezernate, zum Beispiel zwischen Bauen und Verkehr. „Ich denke, wir müssen den MIV aus der Innenstadt soweit als möglich verbannen, und idealerweise den Schienenverkehr des ÖPNV in Zukunft weitgehend unterirdisch laufen lassen.“
Es ist summa summarum der Fußgänger, der letztendlich zählt: Wenn Plätze wie der Neumarkt in der südlichen Altstadt verkehrsbefreit und flanierbar würden, so der Beigeordnete, dann stünden bald auch neue Investoren bereit. Komfortabel, vielfältig und klimagerecht: so sieht Markus Greitemann die Stadt der Zukunft.
www.stadt-koeln.de/politik-und-verwaltung/stadtentwicklung/koelner-perspektiven-2030
Markus Greitemann, seit Juni 2018 Dezernent für Planen und Bauen, war bis August 2022 auch Wirtschaftsdezernent der Stadt Köln. Als Dezernent des Gebäude- und Liegenschaftsmanagements der Universität zu Köln initiierte er den Masterplan 2025 zum HochschulstandortEntwicklungsplan.
Subscribe to Our Newsletter
Receive our monthly newsletter by email